Veranstalter: Stadtarchiv Weil der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Weil der Stadt
Der Dreißigjährigen Krieg als europäisches Katastrophe und deutsches Trauma wütete vor 400 Jahren. Die damaligen Ereignisse in der Region Pforzheim wurden in einem groß angelegten Forschungsprojekt durch das Kreisarchiv des Enzkreises nun erstmalig aufgearbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei das Leiden der einfachen Bevölkerung zwischen Gewalt, Seuchen, Hunger und Flucht. Der Referent beleuchtet auch die Frühgeschichte des Krieges mit dem Bau des württembergischen Landgrabens. Da in Weil der Stadt selbst der Stadtbrand von 1648 fast die gesamte schriftliche Überlieferung vernichtete, werden die Ereignisse anhand von Quellen exemplarisch verdeutlicht, die sich auf die Stadtteile und die nördlich angrenzenden Regionen zwischen Pforzheim und Leonberg konzentrieren.