Stadtgeschichte

Willkommen auf einer spannenden Reise durch die Geschichte unserer Stadt. Lernen Sie, wie aus dem kleinen Dorf Wile die freie Reichsstadt Weil wurde und wie die Stadt nach dem verheerenden Stadtbrand und dem Ende der Reichsfreiheit ihren Weg fortsetzte. Ein Blick zurück ermöglicht es uns zu verstehen, wie die Stadt entstand, die wir heute kennen.

Weil der Stadt - eine Stadt mit Geschichte

Zeittafel

Vom Dorf zur Stadt

  • vor 500: Vermutlich wird während der sogenannten "älteren Ausbauphase" von einem alamannischen Urdorf aus (z. B. Merklingen) bei den Resten eines römischen Gutshofs ("villa rustica") ein neuer Siedlungsplatz angelegt: "Wil" (von lat. "villa").
     
  • um 500: Nach dem Sieg der Franken über die Alamannen bei Tolbiacum (469) Gründung einer fränkischen Siedlung im Talacker. Christianisierung der Alamannen: erste christliche Kirche St. Laurentius im Talacker.
     
  • um 563/600: Reihengräberfeld am Fuß des Galgenbergs mit zahlreichen Grabbeigaben (Waffen, Schmuck, Fibeln, Gläser). Ostgotische Fundmünzen ermöglichen eine genauere Datierung des Friedhofs.
     
  • um 600: Entstehung der fränkischen Weiler Blanda (am Fuße des "Blandemer Bergs" = Plammerberg) und Greckenbach.
     
  • 700-1100.: Ein halbes Jahrtausend ohne historische Belege
     
  • 1075: Erste urkundliche Erwähnung Weils in einer Urkunde des Salierkaisers Heinrich IV. Grundherren des Dorfes Weil sind die Abtei Hirsau und die Grafen von Calw, die dem Kloster Grundbesitz in Weil schenken.
     
  • um 1100: Fränkischer Ortsadel im Talacker (Adalbert, Markolf, Gunderat von Talacker).
     
  • 1133: Weil wird nach dem Aussterben der Calwer Grafen vermutlich welfisch.
     
  • 1156: Kirche St. Peter in Weil als hirsauischer Besitz erwähnt. Erste Erwähnung des Weinbaus.
     
  • 1191: Weil wird nach dem Tod Welfs IV. staufisch.

  • zwischen 1223 u. 1241: Gründung der Stadt Weil durch den Stauferkaiser Friedrich II.
     
  • 1223: Kloster Hirsau begibt sich unter die Vogtgewalt der Staufer
     
  • 1241: Weil wird im Reichssteuerverzeichnis als Stadt erwähnt. Bau einer Stadtmauer.
     

Die Freie Reichsstadt Weil

 

  • 1272: Unter König Rudolf I. von Habsburg wird Weil freie Reichsstadt. Erstmals erscheint der Reichsadler im Stadtsiegel.
     
  • 1275: Stadtoberhaupt ist der Schultheiß (bis 14. Jh. erbliches Amt), ihm zur Seite steht der zwölfköpfige Rat, auch Gericht genannt.
     
  • 1281: Erste Erwähnung einer Lateinschule ("Walterus, Magister puerorum"). Erstes Auftreten von Juden in der Stadt.
     
  • 1284: König Rudolf von Habsburg besucht die Stadt.
     
  • 1291: Die Zisterzienserklöster Herrenalb und Bebenhausen erwerben Grundbesitz in der Stadt.
     
  • 1294: Gründung des Augustinerklosters.
     
  • 1295: Erste Erwähnung eines Pfarrherrn.
     
  • 1307: Weil wird Mitglied des Landfriedensbundes gegen Graf Eberhard I. von Württemberg.
     
  • 1308: Gründung einer Niederlassung der Franziskanerinnen.
     
  • 1337: Älteste Pfründe (St. Nikolaus) an der Stadtkirche.
     
  • 1342: Kaiser Ludwig verpfändet die Steuer zu Weil an Graf Ulrich III.
     
  • 1347: Die Stadtkirche St. Peter wird nach Kloster Hirsau inkorporiert.
     
  • 1348: Kaiser Karl IV. sagt der Stadt zu, sie nicht mehr zu verpfänden.
     
  • 1349: Pestepidemie ("Schwarzer Tod"), Judenpogrom, Geißlerzug.
     
  • um 1350: Einführung der Ratsverfassung: der Bürgermeister ist von nun an Stadtoberhaupt; Entmachtung des Schultheißen.
     
  • 1358: Stiftung des Spitals "Zu unserer lieben Frau" durch die Begine Hail Brotbeckin.
     
  • 1360: Kaiser Karl IV. besucht Weil: er überlässt der Stadt das Umgeld (indirekte Steuer).
     
  • 1364: Weihe der Spitalkirche.
     
  • 1371: Das große Stadtsiegel.
     
  • 1373: Karl IV. verleiht der Stadt autonome Gerichtsbarkeit und Zollrecht
     
  • circa 1373: Der jüdische Gelehrte Jakob Ben Jehuda Weil wird geboren.
     
  • 1376: Weil wird Mitglied des Schwäbischen Städtebundes.
     
  • 1376/78: Verpfändung der Stadt an den Grafen von Württemberg.
     
  • 1377: Schlacht bei Reutlingen zwischen Graf Eberhard dem Greiner und den Städten.
     
  • 1379: Die Stadt besitzt die Vogtei über den Weiler Ihingen.
     
  • 1382: Der erste Student aus Weil in Prag (1385 erster in Wien).
     
  • 1388: Schlacht bei Döffingen (23. August): Niederlage der Städte gegen die Landesfürsten unter der Führung Graf Eberhards des Greiners von Württemberg (66 Weiler Bürger gefallen).
     
  • 1389: Die Stadt kauft die Hälfte des Dorfes Möttlingen: zweite Territorialerweiterung.
     
  • um 1390: Bau des Westturms von St. Peter und Paul.
     
  • 1393: Weihe des Hochaltars der Augustinerkirche. Markgraf Jakob von Baden belagert die Stadt.
     
  • 1395: Gefangennahme der Schlegler in Heimsheim durch Graf Eberhard den Milden mit Hilfe der Städte.
     
  • 1398: König Wenzel verleiht der Stadt den Blutbann.
     
  • um 1400: Bürgermeister Richard Billung (gehörte zur süddt. Hochfinanz).
     
  • 1401: König Ruprecht bestätigt die Privilegien der Stadt. Stiftung der St. Agnes-Pfründe im Spital (Familie Risplin).
     
  • 1404: Endgültige Verpfändung des Schultheißenamts an die Stadt.
     
  • 1407: Erste Erwähnung eines Stadtarztes.
     
  • um 1412: Der Übersetzer und Arzt Heinrich Steinhöwel geboren.
     
  • 1418: Kaiser Sigismund besucht die Stadt.
     
  • um 1420: Bau der Ummauerung der Renninger Vorstadt, erste  Erwähnung des Obertors.
     
  • 1431: Lukas Moser, "Maler von Wil", malt den Tiefenbronner  Magdalenenaltar, ein Hauptwerk der deutschen Kuns. Ersterwähnung der Furter Vorstadt, wo die Stadt die Mühle "Überschlag" (Säumühle) übernimmt.
     
  • 1433: Zwei Walkmühlen werden erwähnt: Tuchmacher Weil wird Mitglied der "Esslinger Einung" (separater Bund  der niederschwäbischen Reichsstädte) und bekommt die Esslinger Privilegien durch Kaiser Sigismund.
     
  • 1436: Brotalmosen im Spital (Stifter: Dr. Hugo Kyme), wird bis 1914 an Arme verteilt.
     
  • 1442: Überfall auf Weiler Bürger im Würmtal
     
  • 1445: Die Stadt kauft die Spitalmühle vom Kloster Hirsau.
     
  • um 1446: Heinrich Steinhöwel, Arzt in Weil, verfaßt hier sein "Pestbüchlein".
     
  • 1449/50: Städtekrieg gegen die Territorialfürsten: Markgraf von Baden belagert Weil erfolglos.
     
  • um 1450: Der Theologe und Mathematiker Paul Scriptoris geboren.
     
  • 1454: Erste Erwähnung einer Badestube.
     
  • 1455: Während der Teilung der Grafschaft Württemberg steht Weil unter badischem Schutz.
     
  • um 1455/80: Bürgermeister Wernher Löblin (Grabplatte in der Stadtkirche).
     
  • 1457: Ersterwähnung des Gutleuthauses (für die Leprakranken).
     
  • um 1460: Entstehung der Weiler Kreuzigungsgruppe in Ulm (Multscher-Umkreis).
     
  • 1461/67: Johann Vergenhans (Nauclerus), der erste Rektor der Universität Tübingen, ist Pfarrherr von Weil.
     
  • 1464: Urbans-Bruderschaft der Weingärtner.
     
  • 1473: Kaiser Friedrich III. besucht die Stadt.
     
  • 1478: Die Stadt stiftet ein Predigtamt in der Kirche.
     
  • 1479: Die Stadt kauft von den Herren von Gemmingen das Steinhaus ("Altes Rathaus").
     
  • um 1480: Spitalaltar "Sippe Mariens" und andere Werke der Weiler Bildschnitzerwerkstatt. Blütezeit des Goldschmiedegewerbes.
     
  • 1481: Reform des Augustinerklosters durch den sächsischen Mönch Andreas Proles.
     
  • 1481/1503: Bürgermeister Konrad Kellner.
     
  • 1482: Der Weiler Goldschmied Michael liefert das Artisten-Zepter an die Universität Tübingen. Zwölf Lohgerber in der Stadt erwähnt.
     
  • 1487: Gründung des Schwäbischen Bundes in Esslingen.
     
  • vor 1488: Kloster Hirsau verkauft seinen Hauptbesitz "Almosenhof" an die Stadt.
     
  • 1489: Weil erhält Sitz und Stimme im Reichstag.
     
  • um 1490: Michel Erhart schnitzt in Ulm das "Weil der Städter Kruzifix" (Hl. Kreuzkapelle).
     
  • 1492: Beginn des Umbaus von St. Peter und Paul zur spätgotischen Hallenkirche durch die Stuttgarter Bauhütte.
     
  • 1494: Erstes Weiler Stipendium für die Universität Tübingen durch Dekan Ruff.
     
  • um 1495: Pestepidemie
     
  • 1499: Der württembergische Reformator Johannes Brenz wird in Weil geboren.
     
  • 1501: Bruderschaft der Weberknechte stiftet Kerze in die Spitalkirche.
     
  • 1505: Die Messe in Zurzach (Schweiz) ist Hauptabsatzmarkt der Weiler Zeugmacher.
     
  • 1507: Hochaltar der Stadtkirche St. Peter und Paul. Herzog Ulrich nimmt Weil auf zehn Jahre in Schutz.
     
  • 1510: Reform des Augustinerklosters: Sitz des "Vikariats Weil".
     
  • 1511: Kaiser Maximilian I. besucht die Stadt.
     
  • 1511/31: Schultheiß Martin Brenz (Vater des Reformators).
     
  • 1512: Etwa 25 Weiler Bürgersöhne sind an deutschen Universitäten immatrikuliert.
     
  • 1513/47: Bürgermeister Mag. Stephan Way und Thomas Broll.
     
  • 1516: Schutzvertrag mit Württemberg erneuert.
     
  • 1519: Einwölbung des Chors von St. Peter und Paul.
     
  • 1521: Das Augustinerkloster ordnet sich wieder in die Ordensprovinz ein.
     

  • 1522: Beginn der Reformation: Billicanus (Theobald Gerlach), ein Freund von Brenz, als Prediger in Weil.
     
  • 1523: Brenz feiert seine Primiz in Weil.
     
  • 1526: Starke lutherische Partei in der Stadt.
     
  • 1529: Weil steht auf dem zweiten Reichstag zu Speyer auf katholischer Seite.
     
  • 1530: Pflanzung der großen Linde auf dem Kirchplatz.
     
  • 1532: Ersterwähnung des neuen Rathauses.
     
  • 1533: Auftreten von Wiedertäufern.
     
  • 1533/34: St. Peters Lagerbuch und ältestes Spitallagerbuch.
     
  • 1534: Die Rückkehr des protestantischen Herzogs Ulrich aus der Verbannung führt zu katholischer Gegenbewegung in Weil.
     
  • 1537: Errichtung des oberen Marktbrunnens mit Kürasser (Wappner).
     
  • 1538: Kaiser Karl V. verleiht der Stadt ein Weggeld als Lohn für Religionstreue.
     
  • 1539: Erst Erwähnung der Wendelinskapelle. Nach der Inkorporation des Klosters Hirsau sperrt Württemberg die Einkünfte der Geistlichen in Weil.
     
  • 1541: Kreistag der schwäbischen Reichsstädte in Weil.
     
  • 1545 ff.: Die Stadt versucht das fast vakante Augustinerkloster in Besitz zu nehmen.
     
  • 1546: Im "Schmalkaldischen Krieg" sind circa 12.000 württembergische Flüchtlinge in der Stadt.
     
  • 1548: Annahme des Augsburger Interims.
     
  • um 1550: Die Pfründen an St. Peter und Paul sind bis auf zwei Geistliche erloschen. Die Stadt lehnt Herzog Christophs Wunsch nach einem evangelischen Prediger in Weil ab.
     
  • 1553: Der katholische Pfarrer "beweibt" sich mit Zustimmung der Stadt.
     
  • 1556/58: Der Astronom Philipp Imbser wohnt in Weil und baut eine astronomische Uhr.
     
  • 1558: Ersterwähnung einer Apotheke.
     
  • 1561: Ersterwähnung eines Scharfrichters.
     
  • 1569/78: Bürgermeister Sebald Kepler (Großvater des Astronomen).
     
  • 1571: Johannes Kepler wird geboren (27. Dezember).
    Der Jurist Joh. Bapt. Fickler widmet eine gegenreformatorische Schrift seiner Heimatstadt Weil.
     
  • 1573: Fickler versucht die Gegenreformation in Gang zu setzen.
     
  • 1576: Kepler zieht mit seinen Eltern nach Leonberg.
     
  • 1580/92: Tolerante Zeit unter Bürgermeister Kepler.
     
  • 1581/84: Pestepidemien: der Bevölkerungsschwund führt zur Aufnahme evangelischer Bürger und deren wirtschaftlicher Überlegenheit.
     
  • 1591/92: Kepler besucht zweimal seine Geburtsstadt.
     
  • 1593: Bevölkerung: 2/3 Katholiken - 1/3 Evangelische. Erste Kaiserliche Kommission: zwar Sieg der Katholiken, aber Duldung der Evangelischen.
     
  • 1597: Zweite Kaiserliche Kommission: Durchführung der Gegenreformation.
    Den Evangelischen wird das Bürgerrecht entzogen. Folge: wirtschaftlicher Boykott Weils durch Württemberg und Baden bis 1604.
     
  • 1601: Dritte Kaiserliche Kommission: Weitere Verschärfung. Folge: Abwanderung evangelischer Bürger.
     
  • 1603: Unterer Marktbrunnen errichtet (Baumeister Decker).
     
  • 1608/16: Wiederaufnahme des Wirtschaftsboykotts führt zu zunehmender Verarmung der Stadt.
     
  • 1611: Renaissance-Sakramentshaus in St. Peter und Paul und älteste erhaltene Glocke.
     
  • 1613: Hinrichtung des Goldschmieds Holzinger wegen Falschmünzerei.
     
  • 1614: Keplers Mutter Katharina wird in Leonberg als Hexe verklagt. Beginn des siebenjährigen Prozesses.
     
  • 1615: Erster Hexenprozess in Weil. Vierte Kaiserliche Kommission.
    Bürgermeister Werenwag betreibt Zeughandel im Verlagssystem.
     
  • 1617: Jesuitenmission in der Stadt.
     
  • 1626/29: 32 Hinrichtungen von Hexen, darunter die Frau des Bürgermeisters und des Stadtschreibers.
     
  • 1628: Kommissare des Bischofs von Speyer zwingen alle Evangelischen zum Glaubenswechsel.
     
  • 1630: Tod Keplers in Regensburg.
     
  • 1632: Die Schweden besetzen die Stadt.
     
  • 1633: Folge: erster evangelische Gottesdienst in der Augustinerkirche: paritätisches Verhältnis der Konfessionen und Schutzbund mit Württemberg.
     
  • 1634: Kaiserliche Truppen besetzen die Stadt nach der Schlacht bei Nördlingen: Ende der Parität.
     
  • 1635: Pestepidemie mit 621 Toten . Fünfte Kaiserliche Kommission hebt den Schutzbund auf.
     
  • 1640: Gründung des Kapuzinerklosters St. Felix.
     
  • 1648: Verheerender Stadtbrand (18./20. Oktober) nach Beschuss durch französische Truppen unter Duc de Varenne. Erneuerung des Schutzbundes mit Württemberg (bis 1665).

  • 1649: Gottesdienst und Ratssitzungen im Augustinerkloster. Verkauf des Ihinger Hofs.
     
  • 1650: Eine kaiserliche Kommission gibt Weil eine neue Verfassung.
     
  • 1654: Weil wird auf dem Reichstag zu Regensburg zur ruinierten und verarmten Stadt erklärt.
     
  • 1655: Wiederherstellung der zerstörten Stadtkirche.
     
  • 1664: Ersterwähnung der Himmelfahrtsprozession.
     
  • 1665: Wiederaufbau des Rathauses.
     
  • 1667: Kaiser Leopold I. nimmt die Stadt in seinen Schutz.
     
  • 1670/73: "Der Weiler Bürgerlärm": innenpolitische Konflikte zwischen Magistrat und unzufriedener Bürgerschaft.
     
  • 1671: Kaiserliche Kommission
     
  • um 1677: Die Weiler Bevölkerung ist völlig verarmt.
     
  • 1682: Es gibt in der Stadt keine Evangelischen mehr.
     
  • 1685: Der Magistrat erlässt ein "Tabak-Trinkverbot".
     
  • 1687: Endgültige Stadtverfassung.
     
  • um 1690: Gründung einer Zeughandlungs-Compagnie durch Bürgermeister Hans David Gall d. J.
     
  • 1692: Im Pfälzer Erbfolgekrieg Plünderung durch französische Truppen. Der "Türkenlouis" nimmt Quartier im Augustinerkloster.
     
  • 1693: Hohe Besteuerung der Stadt durch die Franzosen; Flüchtlinge aus dem Umland in der Stadt.
     
  • 1694: Große Hungersnot.
     
  • 1695: Zerstörung des Gutleuthauses durch Brandstiftung.
     
  • 1696: Badische Truppen im Winterquartier.
     
  • 1700: Errichtung des barocken Hochaltars in St. Peter und Paul.
     
  • 1705: Weils erste Feuerspritze.
     
  • 1706: Im Spanischen Erbfolgekrieg Kontributionszahlungen an die Franzosen.
     
  • 1715: Weihe der Kapuzinerkirche. Verbot des Fastnachtstreibens.
  •  
  • 1721: In Weil gibt es noch 186 Wohnhäuser (von ca. 400).
     
  • 1730: Einführung des regelmäßigen Kaminfegens.
     
  • 1733: Unter dem katholischen. Herzog Alexander Besserung im Verhältnis zu Württemberg. Im Polnischen Erbfolgekrieg Einquartierungen.
     
  • 1734: Fleckfieberepidemie mit 110 Toten.
     
  • 1739: Weihe der Heiligkreuzkapelle und der Friedhofskapelle.
     
  • 1742: Der Bildhauer Joseph Höchstetter eröffnet eine Werkstatt.  Barockisierung der Stadtkirche. Bau der Kanzel in St. Peter und Paul (Figuren von Höchstetter).
     
  • 1748: Joseph Anton Gall, der spätere Bischof von Linz, wird geboren.
     
  • 1749: Große Heuschreckenplage.
     
  • 1754: Württemberg okkupiert die Planmühle. Letzte Hinrichtung auf dem Galgenberg (Falschmünzer).
     
  • 1756/91: Bürgermeister Anton Gall: gibt der Stadt ein hohes Darlehen zur Tilgung der Schulden aus dem Siebenjährigen Krieg.
     
  • 1763: Der Bürgeraussschuss vereitelt die Einführung einer neuen Polizeiordnung.
     
  • 1769: Einführung der allgemeinen Schulpflicht.
     
  • 1771: Große Hungersnot.
     
  • 1779: Blütezeit der Zeughandlungs-Compagnie: Monopolstellung in der Stadt.
     
  • 1787 ff.: Rechtsstreit zwischen der Compagnie und dem Handelsmann Anton Reich.
     
  • 1788: Bürgermeister Gall erlässt eine Schulordnung: Einführung einer "Normalschule" nach österreichischem Vorbild.
     
  • 1789: Starke Opposition der Bürgerschaft gegen den dem Rat hörigen Bürgerausschuss.
     
  • 1792: Französische Emigranten aus dem Elsass (u. a. der spätere Bürgermeister Reifsteck).
     
  • 1793: Bau des Gall'schen Palais am Markt.
     
  • 1795: Verfassungsreform: im "Kommissionsrezess von 1795" wird  das alte Kooptationsrecht des Rats abgeschafft: Ansatz zu einer Demokratisierung. Reform wird nicht mehr verwirklicht.
     
  • 1797 ff.: Niedergang des Zeughandels durch württembergischen Boykott.
     
  • 1798: Der Tuchscherer Joseph Beyerle d. Ä. gründet eine Tuchfabrik.
     

Weil der Stadt ab dem 19. Jahrhundert

  • 1802: Weil wird württembergisch: Ende der Selbstverwaltung, der autonomen Gerichtsbarkeit, etc.
     
  • 1803: Neue Municipal-Verfassung (der württembergische Amtmann steht über dem Magistrat). Weil hat 1.900 Einwohner. Säkularisierung des Augustinerklosters.
     
  • 1807: Gründung des Oberamts Weil.
     
  • 1808: Vereinigung der Oberämter Weil und Leonberg unter Leonberg. Erste Darstellung der Stadtgeschichte: Siegmund Friedrich Gehres "Weil's der Stadt kleine Chronik".
     
  • 1809: Verkauf des Hirsauer Hofs.
     
  • 1810: Aufhebung des Kapuzinerklosters.
     
  • 1811: Abbruch von Badtor und Hochgericht (Galgenberg).
     
  • 1812: Zwei Weiler Bürger fallen auf Napoleons Russlandfeldzug. Abbruch der Augustinerkirche.
     
  • 1812 ff.: Abbruch großer Teile der Kernstadtmauer.
     
  • 1813: Verkauf der beiden Klöster.
     
  • 1815: Beim Einsturz des Brühlstegs während eines bengalischen Feuerwerks werden sieben junge Leute getötet.
     
  • 1816/17: Hungersnot: Armensuppen, Brotgaben, Arbeitsbeschaffung.
     
  • 1820: Beginn des Hopfenanbaus.
     
  • 1822: Nach dem "Verwaltungsedikt von 1822" wird der Gemeinderat von den Vollbürgern gewählt. Der Bürgermeister heißt nun "Stadtschultheiß". Bau des Königstors zu Ehren König Wilhelms I. von Württemberg.
     
  • 1824: Würmüberschwemmung
     
  • 1825: Einrichtung eines Präceptorats (Lateinschule).
     
  • 1828: Gründung der Bürgergarde.
     
  • 1829: Erste Pockenschutzimpfung.
     
  • 1830: Beginn der Amerika-Auswanderung (insgesamt etwa 240 Personen).
     
  • 1834: Die Gall'sche Zeughandels-Compagnie kommt zum Erlöschen.
     
  • 1835 ff.: Entstehung von Vereinen (Liederkranz 1835, Musikverein 1838).
     
  • 1841: Abbruch des Obertors.
     
  • 1847: Gipfeljahr der Amerika-Auswanderung: 42 Personen.
     
  • 1848: Errichtung einer Thurn-und-Taxis'schen Poststation. Volksversammlungen revolutionär gesinnter Demokraten. Führende Köpfe: Präceptor Anton Hetzel und Posthalter Friedrich Stotz. Gründung eines radikaldemokratischen "Volksvereins".
     
  • 1851: Gründung der freiwilligen Feuerwehr, Gründung des "Würmboten" (älteste Weiler Zeitung), Gründung des 1. Keplerdenkmal-Comités.
     
  • 1852: Jesuiten-Volksmission
     
  • 1853: Gründung des ersten Kindergartens.
     
  • 1861: Gründung des 2. Keplerdenkmal-Comités (Dr. Stotz, Notar Gruner).
     
  • 1862: Auflösung der Zünfte. Die offizielle Schreibweise des Stadtnamens wird vom Gemeinderat festgelegt: "Weil der Stadt".
     
  • 1863: Anschluss an das Telegraphenamt. Erstes Fastnachtsspiel mit Umzug.
     
  • 1864: Gründung einer Realschule.
     
  • 1865: Die Stadt verkauft den Möttlinger Meierhof. Abbruch des Spitaltors.

    Gründung der Handwerkerbank (Vorläufer der Volksbank).
     
  • 1866: Ein Weil der Städter fällt im Deutschen Krieg bei Tauberbischofsheim.
     
  • 1867: Gründung des "Wochenblatts".
     
  • 1869: Neugotische Rekonstruktion des Langhausgewölbes von St. Peter und Paul (Joseph Egle). Erster evangelischer Gottesdienst in der Spitalkapelle. Eröffnung der Eisenbahnlinie Weil der Stadt - Stuttgart.
     
  • 1870: Enthüllung des Keplerdenkmals.
     
  • 1872: Bau der Bahnlinie Weil der Stadt - Calw. Gründung des Kriegervereins.
     
  • 1875: Stadtschultheiß Hugo Beyerle (bis 1918).
     
  • 1876: Aufforstung des Galgenbergs.
     
  • 1881: Gründung einer eigenen evangelischen Kirchengemeinde.
     
  • 1882: Erster Telefonanschluss. Gründung der Schuhfabrik Eisenhardt.
     
  • 1885: Gründung einer evangelischen Volksschule.
     
  • 1887: Das Brenzhaus wird zum evangelischen Gemeindehaus umgebaut.
     
  • 1889: Bau der evangelischen Brenzkirche (Prof. Reinhardt). Erste Stufe der Flurbereinigung.
     
  • 1893: Wolldeckenfabrik Beyerle arbeitet mit vier mechanischen Webstühlen und Dampfkraft.
     
  • 1897: Gründung einer Hopfenpräparieranstalt.
     
  • 1898: Bau einer Hochdruckwasserleitung.
     
  • 1899: Bau des Postgebäudes.
     
  • 1903: Aufhebung der Lateinschule.
     
  • 1908: Einführung des elektrischen Lichts.
     
  • 1910: Gründung der Urkunden- und Altertümersammlung auf dem Rathaus (Vorläufer des Stadtmuseums).
     
  • 1912: Gründung einer Fußballabteilung.
     
  • 1914: Zweite Stufe der Flurbereinigung. Hochwasserkatastrophe: 100.000 Mark Schaden.
     
  • 1917: Ehrenbürgerwürde für Stadtschultheiß Beyerle (gest. 1919).
     
  • 1918: Im ersten Weltkrieg sind 74 Bürger Weil der Stadts gefallen.
     

  • 1909: Bürgermeister Hermann Schütz (bis 1945). Stefanie Lutz, erste Gemeinderätin. Erste Filmvorführung.
     
  • 1920: Gründung der Wolldeckenfabrik Weil der Stadt A.G.
     
  • 1924: Erster Rundfunkanschluss des Oberamts Leonberg. Verwaltungsgebäude der Wolldeckenfabrik errichtet, starker Export von Wolldecken nach Südafrika.
     
  • 1925: Letztes Fastnachtsspiel der Turngemeinde auf dem Marktplatz ("Götz von Berlichingen").
     
  • 1926: Der Kaufmann Heinrich Pflaum gründete im ehemaligen Hirsauer Hof eine Hopfengroßhandlung mit Aufbereitungsanstalt und amtlicher Siegelhalle. Ökonomieverwalter Anton Gall lässt ein Tor des ehemaligen Stuttgarter Hauptbahnhofs in die Stadtmauer einbauen.
     
  • 1928: Der letzte Türmer (August Lutz) verlässt St. Peter und Paul. Industrieansiedlung: Pickerfabrik Haag. Exkursion der Astronomischen Gesellschaft nach Weil der Stadt.
     
  • 1930: Erstes Auftreten der Narrenzunft AHA mit Narrensprung. Jubiläumsfeier zum 300. Todestag Johannes Keplers. Erste grundlegende Darstellung der Geschichte Weil der Stadts (Viktor Ernst in der "Beschreibung des Oberamts Leonberg").
     
  • 1931: Die Arbeitslosigkeit beträgt etwa 20 bis 30% der erwerbstätigen Bevölkerung. Die Wolldeckenfabrik stellt bis 1933 die Produktion ein.
     
  • 1932: Reichstagswahl (November): NSDAP 32%, Zentrum 31%, KPD 21%.
    Erste Würmregulierung.

  • 1933: Weil der Stadt hat 2015 Einwohner. Reichstagswahl (März): NSDAP 40%, Zentrum 31%, KPD 14%. Aufbau der NS-Organisationen (HJ, BdM, SA, NSV usw.). Die Wolldeckenfabrik nimmt die Produktion wieder auf.
     
  • 1934: Gleichschaltung: Der Gemeinderat besteht nur noch aus NSDAP-Mitgliedern. Einführung der Erbhöfe. Umbenennung der Volksschule in Hans-Schemm-Schule (Reichsführer des NS-Lehrerbundes).
     
  • 1935: Lehrverbot für den evangel. Stadtpfarrer Robert Jakober, weil er eine regimekritische Schrift verteilt.
     
  • 1936: 88% der Erziehungsberechtigten stimmen für die Einführung der Gemeinschaftsschule und Abschaffung der Bekenntnisschulen.
     
  • 1937: Jüdische Viehhändler bekommen Marktverbot. Abschaffung der Konfessionsschulen, Einführung der Einheitsschule. StR Eugen Mannsperger übernimmt die Leitung der "Oberschule für Jungen" (bis 1968).
     
  • 1938: Der Kaufmann Otto Beyerle kommt wegen oppositioneller Gesinnung ins KZ Dachau (1942 umgebracht). Gründung des Vereins Keplerhaus.
     
  • 1939: Die Schwarzwaldbahn wird bis Weil der Stadt elektrifiziert. Der evangelische Landesbischof D. Theophil Wurm feiert mit der Kirchengemeinde das 50-jährige Jubiläum der Einweihung der Brenzkirche. Errichtung von Lufzschutzbunkern und Ausgabe von Lebensmittelmarken.
     
  • 1940: Einstellung des "Wochenblatts für Weil der Stadt und Umgebung". Renovierung der Stadtkirche St. Peter und Paul (Jokarl Hubers "Hitlerfenster"), Eröffnung des Keplermuseums in Keplers Geburtshaus. Der Keplerforscher Max Caspar (1880 bis 1956) und der Industrielle Paul Reusch (1868-1956) werden zu Ehrenbürgern ernannt.
     
  • 1941: Erste Fliegeralarme, erste Gefallene.
     
  • 1942: Beschlagnahmung der Kirchenglocken.
     
  • 1944: Teilweise Beschlagnahmung der Wolldeckenfabrik für die Rüstungsproduktion.
     
  • 1945: Einige Gebäudeschäden durch Luftangriffe, Zerstörung der Eisenbahnbrücke.
     

  • 1945: Einnahme der Stadt durch französische Kolonialtruppen am 20. April; im Juli amerikanische Besatzung. Hauptlehrer Anton Wunderlich, der sich bei der kampflosen Übergabe der Stadt an die Franzosen bleibende Verdienste erworben hatte, wird von der Besatzungsmacht als Bürgermeister eingesetzt und im Februar 1946 vom Gemeinderat gewählt und bestätigt.
     
  • 1946: Erster Flüchtlingstransport aus dem südmährischen Raum Znaim-Nikolsburg mit dem Dechanten Rupert Bendl.
     
  • 1948: Willi Oberdorfer wird zum Bürgermeister gewählt. Das "Wochenblatt" erscheint wieder. Die Wolldeckenfabrik hat nach der Währungsreform Hochkonjunktur durch den erhöhten zivilen Bedarf nach dem Krieg.

  • 1949: Gründung des Heimatvereins und Einweihung des Heimatmuseums im Storchenturm.
    Brenzfest zum 450. Geburtstag des Reformators.
    Erstes ständiges Filmtheater (am Viehmarkt).
    Archäologische Funde im Bereich des alamannischen Gräberfelds.
     
  • 1950: Bei der Volksbefragung zur Vereinigung der südwestdeutschen Länder zu einem Südwest-Staat stimmten 822 dafür, 70 dagegen.
    Landtagswahl: CDU 35%, SPD 20%, DG/BHE 25%, DVP 12%, KPD 3%.
    Seit 1946 hat die Stadt 1.230 Vertriebene aufgenommen.
     
  • 1952: Einweihung des Johannes-Kepler-Progymnasiums auf dem Galgenberg.
     
  • 1953: Auflösung der Spitalpflege und Verlegung der Altenpflege ins neue Altenheim auf dem Heinrichsberg. Danach auch Beendigung des Gutsbetriebs. Wohnungsbauprogramm: Bau von 70 neuen Wohnungen.
     
  • 1955: Der 4.000. Einwohner wird geboren.
     
  • 1958: Gründung der Kepler-Gesellschaft Weil der Stadt.
     
  • 1960: Eröffnung der Kepler-Forschungsstelle der Bayerischen Akademie der Wissenschaften unter der Leitung von Dr. Franz Hammer.
    Die  Wolldeckenfabrik spezialisiert sich auf Kamelhaar, Lama, Alpaca und Kaschmir-Produkte.
     
  • 1961: Weil der Stadt und Riquewihr/Elsass beschließen eine internationale Städtepartnerschaft.
     
  • 1962: Bau der neuen Würmbrücke.
     
  • 1963: Bau der Jugendbildungsstätte "Johannes Kepler" auf dem Malersbuckel. Um- und Ausbau des Rathauses. Neukanalisation in der Innenstadt, Verdolung des Rossbachs, Anschluss an die Bodensee-Wasserversorgung. Beginn der Würmkorrektur zur Schaffung eines geregelten Hochwasserabflusses.
     
  • 1964: Weil der Stadt hat 5.000 Einwohner. Eröffnung der Jugendbildungsstätte "Johannes Kepler". Bau des Schul- und Sportzentrums (bis 1967).
     
  • 1965: Die Narrenzunft "AHA" wird ins Vereinsregister eingetragen.
     
  • 1966: Friedrich Knobloch wird zum Bürgermeister gewählt. Der Gemeinderat beschließt den Ausbau des Progymnasiums zur Vollanstalt und die Errichtung einer Realschule. Neues Baugebiet Heugern und Wirschig.
     
  • 1970: Ende des Hopfenanbaus. Erstes Abitur am Johannes-Kepler-Gymnasium.
     
  • 1971: Keplerjahr 1971: 400-jähriges Geburtsjubiläum. Eröffnung des Stadtmuseums im Schütz'schen Haus am Marktplatz.
  • 1972: Weil der Stadt und Merklingen (mit Hausen) schließen sich im Zuge der Gemeindereform zur neuen Stadt Weil der Stadt zusammen.
     
  • 1973: Die Gemeinde Schafhausen wird in die neue Stadt Weil der Stadt eingegliedert.
     
  • 1974: Einrichtung des Stadtarchivs und des Jugendhauses im ehemaligen Augustinerkloster.
     
  • 1975: Die Gemeinde Münklingen wird in die neue Stadt Weil der Stadt eingegliedert. Damit ist die Gemeindereform abgeschlossen. Stadtjubiläum: 900 Jahre Weil der Stadt, Merklingen und Münklingen.
     
  • 1977: Renovation der Spitalkapelle: Wiederentdeckung des Arma-Christi-Freskos.
     
  • 1978: Weil der Stadt bekommt S-Bahn-Anschluss. Beginn der Planung zur Altstadtsanierung.
     
  • 1980: Restaurierung von Heilig-Kreuz-Kapelle und Wendelinskapelle. Gedenkfeier zum 350. Todestag von Johannes Kepler.
     
  • 1983: Die Bundesbahn legt die Linie Weil der Stadt - Calw still.
     
  • 1988: Wahl des neuen Bürgermeisters Hans-Josef Straub.
     
  • 1989: Jubiläum: 100 Jahre Brenzkirche. Abschluss der Renovierung von St. Peter und Paul.
     
  • 1992: "750 Jahre Stadt": Stadtjubiläum mit historischem Umzug. Eröffnung des neugestalteten Stadtmuseums.
     
  • 1994: Jubiläum: 700 Jahre Augustinerkloster.
     
  • 1995: Brand des Spitalgebäudes.
     
  • 1996: Heimattage Baden-Württemberg in Weil der Stadt.
     
  • 1998: Die Stadt kauft das Gelände der ehemaligen Wolldeckenfabrik. Baubeginn der südlichen Umgehungsstraße.
     
  • 1999: Brenz-Jubiläum: 500. Geburtstag des Reformators. "Spectaculum historicum" zur Sonnenfinsternis. Wiederaufbau des Spitals und zweite Brandkatastrophe.
     
  • 2001: Städtepartnerschaft mit der Stadt Bra (Italien/Piemont).
     
  • 2002: Mit einem Stadtfest wird die Freigabe der Südumfahrung Weil der Stadt für den Verkehr am Samstag, 20. Juli 2002 nach knapp 4-jähriger Bauzeit gefeiert.
     
  • 2004: Auf dem Gelände der ehemaligen Wolldeckenfabrik wird ein Einkaufsmarkt eröffnet. "Betreutes Wohnen" - Eine Begegnungsstätte und Wohnungen für Senioren werden im September 2004 übergeben.
     
  • 2012: Wahl von Herrn Thilo Schreiber zum Bürgermeister.
     
  • 2020: Wahl von Herrn Christian Walter zum Bürgermeister.
     

Bildergalerie

Ein Blick in die Vergangenheit

Merklinger Kirchenburg im Jahr 1936
© Merklinger Kirchenburg im Jahr 1936
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Fastnachtsspiel in Weil der Stadt im Jahr 1903
© Fastnachtsspiel in Weil der Stadt im Jahr 1903
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Fastnachtsspiel in Weil der Stadt im Jahr 1910
© Fastnachtsspiel in Weil der Stadt im Jahr 1910
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Fastnachtsspiel in Weil der Stadt im Jahr 1913
© Fastnachtsspiel in Weil der Stadt im Jahr 1913
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Festversammlung auf dem Keplerplatz (ca. 1930)
© Festversammlung auf dem Keplerplatz (ca. 1930)
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Keplerfest Weil der Stadt (1930)
© Keplerfest Weil der Stadt (1930)
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Keplerfest Weil der Stadt im Jahr 1930
© Keplerfest Weil der Stadt im Jahr 1930
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Weil der Städter Marktplatz im Jahr 1916
© Weil der Städter Marktplatz im Jahr 1916
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Marktplatz Weil der Stadt im Jahr 1930
© Marktplatz Weil der Stadt im Jahr 1930
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Postkarte von Weil der Stadt aus dem Jahr 1911
© Postkarte von Weil der Stadt aus dem Jahr 1911
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