Jakobshütte

Die Jakobshütte hat ihren Ursprung als ehemaliges Totenhaus des alten Münklinger Friedhofs. An dieser Stelle stand einst die Jakobskirche, die im Jahre 830 von Graf Erlafried von Calw seinem damals gegründeten Kloster Hirsau geschenkt wurde. Die Jakobskirche hatte ihre Bedeutung als Station eines Jakobspilgerweges, der von Sinsheim kommend über Mühlacker, Heimsheim, Hirsau und Einsiedeln in der Schweiz bis zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostella in Spanien führte.

Die Geschichte der Jakobskirche und ihrer späteren Umgestaltung zur Jakobshütte weist auf eine bedeutende religiöse Vergangenheit und ihre Verbindung zu Pilgerwegen hin. Der Jakobsweg, der einst durch dieses Gebiet führte, unterstreicht die historische Rolle dieses Ortes als Teil eines Netzes von Pilgerwegen, auf denen Gläubige zu wichtigen religiösen Zielen reisten.

Wanderer sitzen vor einer Hütte.
© Wanderer sitzen vor einer Hütte.
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Jakobshütte

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