Ehrenamtspreis

Das ehrenamtliche Engagement ist unverzichtbarer Bestandteil des Gemeinwesens, das von der Mitgestaltung und Mitwirkung seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger lebt. Uneigennütziges Engagement, das oftmals nach außen nicht in Erscheinung tritt, ist deshalb in jeder Beziehung zu unterstützen und zu fördern.

Herausragende Verdienste im bürgerschaftlichen Engagement möchte die Stadt Weil der Stadt würdigen und zeichnet deshalb alle zwei Jahre Einzelpersonen und Gruppen, die sich in besonderem Maße und uneigennützig für das Gemeinwesen engagiert haben, mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Weil der Stadt aus. Es werden nur Personen bzw. Gruppen berücksichtigt, die ihre Tätigkeit unentgeltlich ausüben bzw. ausgeübt haben.

Verleihung des Ehrenamtspreises 2024

Zum achten Mal werden in diesem Jahr am 5. Dezember 2024 Einzelpersonen und Gruppen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße und uneigennützig für das Gemeinwesen engagieren.

Preisträger des Ehrenamtspreises

Die Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Weil der Stadt fand erstmals 2010 statt. Erfahren Sie mehr über die Preisträger des Ehrenamtspreises: 

Im Rahmen des Ehrenamtsfestes, das am 24. April 2010 in der Stadthalle Weil der Stadt stattfand, zeichnete die Stadt Weil der Stadt erstmals Personen aus, die auf Grund ihrer herausragenden Verdienste im bürgerschaftlichen Engagement für die Ehrung vorgeschlagen und von einer Jury ausgewählt wurden:

Ursula Gräß und Anni Kröber
arbeiten seit vielen Jahren freiwillig, unauffällig und unentgeltlich im Altenzentrum Bürgerheim an vielen Stellen mit. Sie kümmern sich um persönliche Anliegen von Heimbewohnern und leisten vielseitige Hilfsdienste. Der wöchentliche Zeitaufwand beläuft sich bei beiden Damen auf mehr als zehn Stunden.

Rainer Herrmann
war jahrelang als Nikolaus für die Aktion "Ein Herz fürs Olgäle" im Einsatz. Er sammelte Spendengelder in Höhe von über 200.000 Euro für die Kinderkrebshilfe.

Alfred Laure
hat sich in vielen Bereichen besonders bürgerschaftlich engagiert. Angefangen beim Naturschutz über Arbeiten für kirchliche und soziale Zwecke, Erhaltung von Gedenkstätten, bis hin zu vielen Unterstützungen für Vereine, hat sich Herr Laure verdient gemacht.

Bernhard Raiser
war Mitgründer von Miteinander-Füreinander und über 10 Jahre Vorsitzender. Er ist Beauftragter für besondere Aufgaben im Vorstand des Kreisseniorenrates in Böblingen. Dabei liegt der Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Überzeugungsarbeit, in den Kommunen des Landkreises den Gedanken des bürgerschaftlichen Engagements zu verbreiten. Herr Raiser ist Gründungsmitglied der Kinderuni und arbeitet dort aktiv als Berater mit.

Klaus Scheck
wird sellvertretend für alle, die ich für das Projekt SOMNIA bürgerschaftlich engagierten, ausgezeichnet. Herr Scheck brachte im Jahr 2009 das Projekt SOMNIA nach Weil der Stadt. Weit über 40 Personen engagierten sich für dieses Projekt bürgerschaftlich. Die Tätigkeiten umfassten die Betreuung der Kinder auf ihrem Flug zum Mars, Empfang und Kasse, organisatorische Abwicklung von der Einsatzplanung bis zur Müllabfuhr, Nachtwache und noch vieles mehr. Während der sieben Wochen und an sieben Tagen mit je sechs Flügen à rund 30 Kindern besuchten die Ausstellung knapp 9.000 Kinder und 3.000 Erwachsene.

Außerdem erhielten Peter Grabenhorst, der sich intensiv um seinen körperbehinderten Nachbarn kümmert, und das Vesperverkaufsteam am Johannes-Kepler-Gymnasium, das seit 1989 Schüler und Lehrer in der großen Pause mit einem gesunden Vesper versorgt, als Dankeschön für ihr großes Engagement ein persönliches Geschenk.

Am Samstag, 21. April 2012, zeichnete die Stadt Weil der Stadt im Rahmen des Ehrenamtsfestes in der Stadthalle Weil der Stadt Personen aus, die sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr bürgerschaftliches Engagement in besonderer Weise verdient gemacht haben:

Elfriede Brunner
stand 10 Jahre der Nachbarschaftshilfe vor. Von Anfang an war sie bei der Hospizgruppe dabei und betreute ca. 7 Jahre lang Sterbende. Sie war jahrzehntelang Schriftführerin im Förderverein Sozialstation. Seit 8 Jahren kümmert sie sich um die Finanzen der Stiftung Unámonos.

Irmela Dietz
ist seit 1994 in der Hospizgruppe tätig. Von 1998 bis 2002 hat sie die Hospizgruppe ehrenamtlich geleitet. Sie ist das „Gesicht“ der Hospizgruppe in Weil der Stadt. In vielen öffentlichen Veranstaltungen hat Frau Dietz sich für die Hospizarbeit eingesetzt, damit Sterben und Tod einen Platz in der Gesellschaft bekommen. Sie war beim Besuchsdienst im Bürgerheim bis 2011. Seit 2008 / 2009 macht sie in Zusammenarbeit mit der Sozialstation ein Gesprächs-Angebot für Angehörige von Demenzkranken. Sie hat stets auch in einem größeren Umfang für soziale Belange von Menschen ein offenes Ohr und ist vielfältig engagiert (ev. Kirchengemeinderat, Arbeitskreis „Gut älter werden in Weil der Stadt“). Sie setzt sich sehr ein und investiert viel Herzblut in ihre ehrenamtliche Arbeit.

"Die Drillinge" Rose Haag, Renate Müller und Helga Bäuerle
sind schon seit Jahren regelmäßig im Altenzentrum Bürgerheim in hohem Maße engagiert. Die Schwestern kommen 14-tägig samstags zum Singen und Musizieren ins Bürgerheim. Darüber hinaus umrahmen sie Gottesdienste und Festivitäten (wie z.B. Quartalsgeburtsagsfeiern, Begrüßung neuer Heimbewohner, ...) musikalisch.

Heidemarie Firnkorn
hat sich durch vielschichtiges ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Stets half sie den Neuankömmlingen in unserer Stadt, die in Not waren, den Asylbewerbern und deren Familien, eine ordentliche Bleibe zu finden. Sie versorgte die Familien mit Lebensmitteln, Kleidern und Geschenken - meist auf ihre eigene Kosten. Betten, Matratzen und gebrauchte Möbel organisierte sie für Klein und Groß. Selbst bei Krankheiten half sie mit Rat und Tat und führte auch gegebenenfalls die Patienten zum Arzt. Fünf Jahre war sie Mitglied bei der Hospizgruppe und half die Not der Sterbenden zu lindern. Zusammen mit ihrem Mann unterstützt sie die „Kinder- und Jugendstiftung Weil der Stadt“. Wo Not ist, ist Frau Firnkorn auch heute noch zu Gange mit einer großen Selbstverständlichkeit und ohne Erwarten von Anerkennung und Ehrungen.

Sonnhild Girrbach
ist seit über 40 Jahre in der Stadt- und Kirchengemeinde tätig. Während ihrer ca. 30-jährigen Dienstzeit als Gemeindereferentin in der Kirchengemeinde St. Peter und Paul hat sie sich ehrenamtlich um die seelsorgerlichen Belange der Sozialstation und des Bürgerheims gekümmert. Darüber hinaus setzte sie sich für die neu zu errichtende Einrichtung der Tagespflege im Bürgerheim ein. In den letzten 10 Jahren, als sie aus dem Dienst der Kirchengemeinde ausgeschieden ist, war sie weiterhin ehrenamtlich tätig, z.B. in der Seniorenarbeit der Kath. Kirchengemeinde, in der Altenarbeit der Kath. Kirchengemeinde in allen Teilorten für die Geburtstagsbesuchsdienste, im Bürgerheim als Gottesdienstleiterin, Ansprechpartnerin und Seelsorgerin, für die Eingliederung ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger (Beratung und Soforthilfe).

Anton Uhl
war von Anfang an dabei beim Aufbau der Nachbarschaftshilfe und dann beim Aufbau der Sozialstation und des Fördervereins der Sozialstation. Bis heute ist er Kassier des Fördervereins Sozialstation. Über 20 Jahren leitete er für den Heimatverein den Rathauskeller beim Weihnachtsmarkt und war für die Beschickung des Weinbrunnens des Heimatvereins verantwortlich.

Die Familien Dvorak, Müller und Schlosser mit ihrem Team von "Heilig Abend nicht allein"
bereiten Menschen, die an Heilig Abend sonst alleine sein müssten, ein Fest an diesem Abend. Sie "opfern" damit den Heiligen Abend selbst, anstatt ihn mit ihren eigenen Familien zu verbringen.

Zum dritten Mal zeichnete die Stadt Weil der Stadt im Rahmen des Ehrenamtsfestes am Freitag, 27.06.2014, in der Stadthalle Weil der Stadt Personen und Gruppen aus, die sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr bürgerschaftliches Engagement in besonderer Weise verdient gemacht haben.

Für herausragende Verdienste im bürgerschaftlichen Engagement wurden geehrt:

Albert Mettler und Willy Dürr
für die Aufarbeitung, Bewahrung und Vermittlung der Merklinger Ortsgeschichte.

Margarete Daubner
für ihren vielfältigen Einsatz in sozialen Einrichtungen.

Irma Widmaier
für das ehrenamtliche, soziale und karitative Wirken in Weil der Stadt und darüber hinaus, auch in der dritten Welt.

Christa Mandel und Hilda Röder
für die Gründung und den Aufbau der Hospizgruppe in Weil der Stadt (der ersten im Landkreis Böblingen).

Rudi Hanemann
für die musikalische Umrahmung und Begleitung zahlreicher Veranstaltungen in sozialen Einrichtungen.

Gerd Diebold und Manfred Nittel
für das vielfältige positive Wirken als Nachtwächter in Weil der Stadt.

Das Team des Eine-Welt-Ladens Weil der Stadt
für den 24-jährigen Einsatz für eine fairere Welt.

Zum vierten Mal zeichnete die Stadt Weil der Stadt im Rahmen des Ehrenamtsfestes am Samstag, 11.06.2016, in der Stadthalle Weil der Stadt Personen aus, die sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr bürgerschaftliches Engagement in besonderer Weise verdient gemacht haben.

Für herausragende Verdienste im bürgerschaftlichen Engagement wurden geehrt:

Gerlind Adam 
für die ideenreiche Unterstützung der Sozialstation Weil der Stadt, die Bereicherung des kultuerellen Lebens in Weil der Stadt durch Veranstaltungen des Fördervereins Sozialstation sowie für die zuverlässige Mithilfe bei der Schmidt-Adler-Stiftung und der Stiftung Unámonos.

Marianne Maier
für den vorbildlichen Einsatz in der Flüchtlingshilfe als langjährige Leiterin des Arbeitskreises Asyl Weil der Stadt und für das positive Wirken in vielen weiteren ehrenamltichen Bereichen bei Miteinander-Füreinander, Bürgeraktion Weil der Stadt-

Claus Ofterdinger
für den 10-jährigen engagierten Vorsitz des Vereins Miteinander-Füreinander, Bürgeraktion Weil der Stadt und für das Wirken in vielen Gremien und Arbeitskreisen zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Weil der Stadt.

Werner Retz
für das vorbildliche Engagment im Gewässer- und Naturschutz, das durch seine vielfältige Einsätze (wie z.B. Kindergarten- und Schulbesuche zur Aufklärung, Einführung der Wald- und Flurputzete) und seinem gründlichem Wissen im großen Maße nachhaltig in Weil der Stadt wirkt.

Elvira Strohhäcker
für den längjährigen und zuverlässigen Einsatz im Seniorenzentrum Bürgerheim Weil der Stadt im Heimbeirat und für die beinahe tägliche ehrenamtliche Mitarbeit bei den vielen Veranstaltungen für die Heimbewohner und deren Angehörigen.

Zum fünften Mal zeichnete die Stadt Weil der Stadt im Rahmen des Ehrenamtsfestes am Mittwoch, 05.12.2018, dem "Internationalen Tag des Ehrenamts", in der Festhalle Schafhausen Personen und Gruppen aus, die sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr bürgerschaftliches Engagement in besonderer Weise verdient gemacht haben.

Für herausragende Verdienste im bürgerschaftlichen Engagement wurden geehrt:

Dora und Dietmar Allmendinger
für das nachhaltige Engagement in der kirchlichen und weltlichen Gemeinde, insbesondere für das langjährige Wirken im Verein Miteinander-Füreinander als Gruppenleiterin des Besuchsdienstes bzw. Gruppenleiter der PC-Freunde.

Hildegard Dürr
für den unbezahlbaren und selbstlosen Einsatz für die Bewohner des Seniorenzentrums Haus Michael, für das Mitwirken im Heimbeirat und für die stets schöne Dekoration im öffentlichen Bereich des Hauses.

Dieter Haag
für das gewissenhafte, fachkompetente und zuverlässige Führen der Kasse in mehreren Weil der Städter Vereinen und Institutionen sowie für das weitere Wirken als stiller Schaffer in diesen Einrichtungen.

Conny Hofer
für den Aufbau und die 28-jährige Leitung der Kontaktgruppe für Menschen nach einer psychischen Erkrankung oder durchlebter Krise, die dadurch aus der Isolation und in Kontakt zu anderen Menschen kommen.

Bernd Laure
für die langjährige ehrenamtliche und uneigennützige Unterstützung vieler Merklinger Vereine und Institutionen, mit der er die Kultur- und Brauchtumspflege durch die ortsansässigen Vereine in vorbildlicher Weise fördert.

Kaffeestüble-Team und Kuchengäbele-Team
für den ehrenamtlichen Einsatz im Seniorenzentrum Weil der Stadt bzw. im Haus Michael, dank dessen die Bewohner einmal in der Woche bei selbstgebackenen Kuchen eine gemütliche Kaffeehaus-Atmosphäre erleben.

Zum sechsten Mal zeichnete die Stadt Weil der Stadt im Rahmen des Ehrenamtsfestes im Klösterle Personen und Gruppen aus, die sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr bürgerschaftliches Engagement in besonderer Weise verdient gemacht haben. Eine große Verleihungsfeier war allerdings aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich.

Für herausragende Verdienste im bürgerschaftlichen Engagement wurden geehrt:

Dorothee Faber
für die langjährige Mitarbeit im Kirchengemeinderat sowie in zahlreichen kirchlichen Arbeitskreisen und Gruppen

Albert Heimpel
für die langjährige Mitarbeit im Kirchengemeinderat sowie in zahlreichen kirchlichen Arbeitskreisen und Gruppen

Prof. Gerhard Busse
für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Jugendarbeit am Johannes-Kepler-Gymnasium

Alan Knight
für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im NABU Weil der Stadt und die Pflege von Wiesen, Biotopen und Natur

Helfer-vor-Ort-Gruppe des DRK Ortsvereins Weil der Stadt e.V.
für die wichtige langjährige Einsatzbereitschaft Hilfe vor Ort schnell und kompetent zu leisten

Rettungs-Team der DLRG Ortsgruppe Weil der Stadt
wird für eine herausragende vorbildliche Lebensrettungsaktion von drei Verunfallten am Breitenauer See in Obersulm mit dem Ehrenamts-Sonderpreis 2020 geehrt

Zum siebten Mal zeichnete die Stadt Weil der Stadt im Rahmen des Ehrenamtsfestes im Klösterle Personen und Gruppen aus, die sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr bürgerschaftliches Engagement in besonderer Weise verdient gemacht haben. Die Verleihungsfeier war dieses Jahr nicht mehr von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie geprägt.

Für herausragende Verdienste im bürgerschaftlichen Engagement wurden geehrt:

Helmut Gall
für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Heimatverein Schafhausen e. V.

Maria Latt
für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedenen Vereinen und Organisationen.

Dieter Reichert
für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedenen Vereinen und Organisationen.

Alexander Römer
für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedenen Vereinen und Organisationen.

Dietmar Spreer
für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedenen Vereinen und Organisationen.

Klaus Walter
für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Musikverein Stadtkapelle Weil der Stadt.

Team „Weil der Stadt hilft der Eifel“
mit dem Ehrenamts-Sonderpreis 2022 für die herausragende vorbildliche Hilfsaktion bei der Flutkatastrophe in der Eifel.

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