Ohne Kinderarbeit hergestellte Grabmale

Fairtrade

Als Trauernde müssen Sie viele Entscheidungen treffen. Auch bei der Auswahl eines Grabmals: Das Material für Grabmale wird in Steinbrüchen in der ganzen Welt gebrochen. Ein großer Teil kommt aus Ländern, in denen Kinderarbeit in Steinbrüchen nicht auszuschließen ist.

Die Küchenplatte aus Granit, der gepflasterte Weg im Garten und die Natursteinplatten auf der Terrasse - auch in Privathaushalten finden sich viele Natursteine.
Fragen Sie Ihren Steinmetz, woher der Stein stammt. Bitten Sie für einen Stein aus Übersee um einen Nachweis (Zertifikat), dass er unter menschenwürdigen Bedingungen gebrochen und verarbeitet wurde.
Oder Sie entscheiden sich bewusst für einen heimischen Naturstein aus handwerklicher Herstellung. Damit vermeiden Sie lange Transportwege und die damit verbundene Umweltbelastung. Und Sie können Sie davon ausgehen, dass er unter sozial und ökologisch verträglichen Bedingungen gewonnen und verarbeitet wurde. Ein Stein aus Asien hat einen bis zu 60-mal höheren "CO2-Fußabdruck" als ein Stein aus heimischer Fertigung.
 
Ein überarbeiteter Grabstein hat schon eine Geschichte, die vielleicht sogar mit der Ihrer Familie verknüpft ist. Darüber hinaus werden Ressourcen eingespart und der Arbeitswert kommt dem regionalen Wirtschaftskreislauf zugute. Ihr Steinmetz informiert Sie, ob ein Stein für die Wiederverwendung geeignet ist.
 
Eine Bitte: Kaufen Sie einen Stein aus Übersee nur, wenn er zertifiziert ist.  Wichtig ist, dass das Zertifikat glaubwürdig ist und von einer unabhängigen Stelle vergeben wurde. Beispiele: Die Siegel ‚XertifiX‘ und ‚Fair-Stone‘ .
( http://www.xertifix.de   und    http://fairstone.org )