Feuerwehrthemen im Gemeinderat

Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung die Neufassung des Feuerwehrbedarfsplans beschlossen. Der Feuerwehrbedarfsplan stellt das vorhandene Gefahrenpotenzial, das Einsatzgeschehen der vergangenen Jahre sowie die aktuelle Struktur der Feuerwehr dar.

Der Feuerwehrbedarfsplan wurde erstmals im Jahr 2015 erstellt. Die nun beschlossene Fortschreibung bringt keine gravierenden Änderungen mit sich. Erwähnenswert ist jedoch, dass im Fuhrpark der Abteilung Merklingen das Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 durch ein LF 20 ersetzt werden soll, welches im Vergleich zum Bestand die nächsthöhere Fahrzeugklasse ist. Grund hierfür ist insbesondere der festgestellte erhöhte Bedarf an Löschwasserkapazität auf den Fahrzeugen.

Der Feuerwehrbedarfsplan bestätigt eine grundsätzlich gute Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Nahezu alle besiedelten Bereiche können planerisch innerhalb einer Eintreffzeit von 10 Minuten erreicht werden. Die Kernbereiche können größtenteils wesentlicher schneller erreicht werden.

Größerer Handlungsbedarf besteht bei Feuerwehrhaus in Weil der Stadt. Dazu informierte die Verwaltung in der Gemeinderatssitzung, dass aus Gründen der Standsicherheit noch vor dem Winter das Dach saniert werde. Dies sei eine reine Sicherheitsmaßnahme und keine Vorentscheidung über Neubau oder Sanierung des Feuerwehrhauses. Die Argumente für beide Varianten werden derzeit geprüft und sollen dann mit dem neuen Gemeinderat entschieden werden.

Mit der Ersatzbeschaffung eines Mannschaftstransportwagens für die Abteilung Weil der Stadt stand Ende Juni ein weiteres Feuerwehr-Thema auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Das 20 Jahre alte Feuerwehrfahrzeug wird neben dem Einsatz- und Übungsbetrieb der Abteilung Weil der Stadt und der Jugendfeuerwehr auch für die verschiedensten Dienstfahrten der beiden hauptamtlichen Feuerwehrangehörigen genutzt. Es ist deshalb das Feuerwehrfahrzeug mit der mit Abstand höchsten Fahrleistung. Die Kosten für den neuen Mannschaftstransportwagen belaufen sich auf rund 83.000 Euro. Davon werden 13.000 Euro durch einen Landeszuschuss finanziert.

Den Feuerwehrbedarfsplan sowie weitere Informationen finden Sie im Ratsinformationssystem.