„Das ist unfair!“  - dieser Satz ist sehr oft im Klassenzimmer zu hören. Aber was ist eigentlich gerecht? Ist es gerecht, wenn alle das Gleiche bekommen oder gleich behandelt werden? Oder ist gerecht, wenn jeder das bekommt, was er oder sie sich verdient hat? Über diese Fragen haben die Schüler*innen der katholischen Religionsgruppe der 7. Klassen heiß diskutiert. Und schnell wurde klar, dass die Frage nach Gerechtigkeit weit über die Schultüre hinausgeht und unseren Alltag in der Familie, beim Sport und in der Freizeit mitbestimmt. Besonders spannend wurde der Austausch als sich die Jugendlichen mit der Lebenssituation von Kindern aus anderen Erdteilen auseinandergesetzt haben. Durch diesen Weltentausch erlebten sie ansatzweise die Unterschiedlichkeit der Lebensbedingungen auf unserem Planeten und deren Auswirkungen.

Schnell kam die Frage auf, wie es eigentlich mit der Fairness im großen Welthandel aussieht: geht es da gerecht zu? Können wir beim Einkaufen mithelfen, dass es in der Welt fairer zugeht? Was können wir tun um den Fairen Gedanken weiterzutragen?

Mit einer BananenFAIRkaufaktion haben die Schüler*innen diese Fragen auf den Schulhof und damit zu ihren Mitschüler*innen getragen. Außerdem wurden Plakate gestaltet um auf die Produkte des Fair-O-mats hinzuweisen der im Foyer unserer Schule steht. Mit den fair gehandelten Snacks aus diesem Warenautomaten lässt sich nämlich auch der anstrengendste Schultag FAIRsüßen. Als Realschule sind wir ein Teil der Fair-Trade-Stadt Weil der Stadt und leisten in kleinen Schritten unseren Beitrag um die Welt ein wenig zu FAIR-bessern.

Redaktion

Stadt Weil der Stadt